Von izedin - September 3, 2021

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DJI Mavic Mini 2 – Erfahrungsbericht & Vergleich zur DJI Mavic Air


Du möchtest Drohnenfotos oder Videos erstellen – bist dir aber unsicher, welches Modell sich für dich eignet? In diesem Beitrag teile ich meine persönlichen Erfahrungen mit der DJI Mavic Mini 2 und vergleiche sie mit der DJI Mavic Air (1. Generation).

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Warum ich von der DJI Mavic Air zur Mavic Mini 2 gewechselt habe

Immer wieder fragen mich Kund:innen nach Drohnenaufnahmen – sei es für Immobilien, Hochzeiten oder Landschaftsbilder. Lange Zeit habe ich dafür die DJI Mavic Air verwendet. Doch ich war zunehmend unzufrieden:

Die Akkulaufzeit war kurz, die Verbindung instabil und spontane Flüge oft frustrierend.

Deshalb habe ich mich vor einigen Wochen für die DJI Mavic Mini 2 entschieden – als Ersatz und Ergänzung zu meiner bisherigen Ausrüstung.

Die wichtigsten Features der DJI Mavic Mini 2 im Überblick

  • Gewicht: 249 Gramm

    ➝ fällt unter die EU-weite Grenze für bewilligungsfreies Fliegen

  • Reichweite: Bis zu 8 km (mit OcuSync statt WLAN wie bei der Mavic Air)

    ➝ deutlich stabilere Verbindung und bessere Bildübertragung

  • Akkulaufzeit: ca. 20–22 Minuten real nutzbare Flugzeit

  • Kamera: 12 Megapixel mit RAW-Unterstützung

  • Manöver: Automatische Flugmodi wie Kreisen, Rocket oder Dronie

  • Hinderniserkennung: Nicht vorhanden (zugunsten des geringen Gewichts)

Warum ich die Mini 2 der Mavic Air 2 oder Pro vorgezogen habe


Viele würden fragen: Warum nicht direkt zur Air 2 oder gar zur Mavic Pro greifen?

Meine Antwort: Für mich war Flexibilität entscheidend. Die Mini 2 wiegt unter 250g und fällt damit (zumindest aktuell) unter weniger strenge Gesetzesauflagen – das erspart mir viele Bewilligungsprozesse.


Die Mavic Air hatte für mich zwei grosse Schwächen:

  1. Schwache Akkulaufzeit

    Trotz Herstellerangabe von 15 Minuten war meist nach 10 Minuten Schluss – besonders nach nerviger Kompasskalibrierung. Zudem entladen sich die Akkus automatisch nach 10 Tagen auf 60%, was spontane Flüge oft verhinderte.

  2. Instabile Verbindung

    Die WLAN-Verbindung war unzuverlässig. Trotz Reichweitenangabe von bis zu 2 km (Europa) war nach 100 m oft Schluss mit Bildübertragung – was die Freude am Fliegen deutlich trübte.

Meine Erfahrung mit der Mavic Mini 2 nach mehreren Flügen


Die Mini 2 hat mich positiv überrascht:

  • Verbindung: Deutlich stabiler als bei der Mavic Air – auch bei weiter entfernten Flügen

  • Flugverhalten: Sehr ruhig und präzise steuerbar

  • Fotoqualität: Für Web, Social Media oder Magazine absolut ausreichend

  • RAW-Modus: Ermöglicht mehr Spielraum in der Nachbearbeitung

  • Belichtungsreihen: Ideal, um den Dynamikumfang zu erhöhen

  • Akkumanagement: Ladecase mit USB-C – perfekt für unterwegs oder im Auto

Was mir an der Mini 2 weniger gefällt


Zwei Dinge fehlen – das war mir aber vor dem Kauf bewusst:

  1. Keine Hinderniserkennung vorne oder hinten

    Das schränkt bei bestimmten Flugmanövern ein (z.B. gleichzeitiges Hoch- und Rückwärtsfliegen). Bei Flügen auf Sicht aber meist kein Problem.

  2. Kein interner Speicher

    Wenn die microSD-Karte vergessen geht, gibt es keine Backup-Möglichkeit – schade.


Ein zusätzlicher Punkt, den ich kritisch sehe:

Geofencing durch DJI – selbst bei Drohnen unter 250g verhindert die Software Flüge in bestimmten Zonen, auch wenn sie laut Gesetz erlaubt wären. In einem Fall konnte ich in einem bewaldeten Gebiet nicht starten, weil DJI es als Flugverbotszone einstufte – obwohl keine Gefahr bestand.


Fazit

Die DJI Mavic Mini 2 ist für mich die perfekte Wahl, wenn es um kompakte, leistungsstarke Drohnenfotografie geht. Sie ersetzt meine Mavic Air vollständig – und das mit besserer Akkuleistung, stabilerer Verbindung und mehr Flexibilität.


Wenn du häufig spontan fliegst, eine Drohne ohne Bewilligung einsetzen möchtest und auf Profi-Funktionen wie Hinderniserkennung verzichten kannst, dann ist die Mini 2 eine hervorragende Wahl.


Hast du selbst eine Drohne im Einsatz?


Fliegst du regelmässig oder hast du Fragen zu konkreten Anwendungen?

Schreib mir gerne auf YouTube in die Kommentare oder nimm direkt Kontakt mit mir auf:

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