Nordlichterreise 2020 – Äkäslompolo

by izedin  - Februar 10, 2020

Nordlichterreise nach Äkäaslompolo, Lappland

In diesem Blogeintrag erfährst du etwas mehr, über unseren Trip nach Äkäslompolo in Finnisch – Lappland

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Tag 1: Samstag – Ankommen & Hamburger

Unsere Fotoreise startete am 08.02.2020 am Flughafen in Zürich, wo wir uns alle am Bahnhof getroffen haben um gemeinsam dann zum Check in zu gehen.

Unser Flieger startete mehr oder weniger Pünktlich und nach 3.5 Stunden Flug sind wir auch gegen 18.30 am Flughafen Rovaniemi angekommen. Da wir ja alles übers Reisebüro organisiert haben, wartete bereits der Bus auf uns, der uns dann nach Äkäslompolo bringen sollte. Die Fahrt dauerte insgesamt etwa 1h und wir wurden direkt zu unserer Hütte gebracht.  

Da es bereits schon spät Abends war, war für uns auch klar, dass wir auswärts essen gehen werden. Nach einer kurzen Suche fanden wir dann ein kleines Burgerlokal, wo wir uns dann mit leckeren Burgern den Bauch vollstopfen konnten.

An dem Abend war das Wetter nicht nur bewölkt, sondern es schneite auch, wo für uns dann auch klar war, dass wir nicht nach Nordlichtern ausschau halten müssen. Wir begaben uns lediglich kurz nach draussen, um auch zu 100% sicher zu sein, dass keine Nordlichter da sind.

Tag 2 – Sonntag – Einkaufen & Nachtfotografie

Als erstes war natürlich Frühstücken angesagt, was sich allerdings als schwierig herausstellen kann, wenn keine Vorräte vorhanden sind 🙂 Schliesslich sind wir ja in einer Blockhütte und da wird selber gekocht.

Somit wurde zuerst ein grober Menüplan inkl Einkaufsliste für die nächsten 3 Tage gemacht, damit wir dann auch entsprechend einkaufen konnten.

Also ab zum Supermarkt, wo es zunächst Mal Frühstück im Café gab, bevor wir dann alles nötige eingekauft hatten.

Nachdem dann die Einkäufe verstaut wurden, gab es einen ausgiebigen Spaziergang rund um den zugefroren See, sowie auch einen Spaziergang auf dem See, wo wir uns auch schon erkundeten, wo wir denn die Nordlichter ungefähr beobachten wollen.

Nach einem kurzen Halt im Zelt mit Beerensaft aus dem Traditionellen Kuksa Tasse, ging es dann in Richtung Blockhütte, wo wir schliesslich eine Finnische Lachssuppe gekocht haben.

Nach dem Abendessen waren aufgrund des Schneesturmes keine Nordlichter zu erwarten. Um aber die nötige Handhabung in der Dunkelheit und Kälte trotzdem zu üben, bin ich mit den Teilnehmern trotzdem raus, wo wir auch noch etwas mit Taschenlampen etc.. experimentiert haben. 

Tag 3: Montag – Spazieren & Lightroom

Mit einem Taxi sind wir zum Kesänkijärvi See gefahren. Eigentlich dauert der spaziergang so 20-30min, wenn man normal läuft. Da wir aber als Fotogruppe unterwegs waren, war es bei uns eher eine Stunde, da es sehr viele und tolle Motive zum fotografieren gab. 

Das Wetter war gewohnt stürmisch und kalt 🙂 Aber dank guter Ausrüstung, liess uns dass vor nichts zurückschrecken. 

Allerdings waren wir dann auch froh, als wir bei der Hütte angekommen sind, da wir uns zunächst einmal mit warmem Beerensaft sowie Heisser Schokolade aufgewärmt haben. 

Der Abend verlief dann eher Ruhiger, da auch wieder ein richtig grober Schneesturm wütete, weshalb wir dann im Haus blieben und ich den Teilnehmern dann Lightroom erklärt habe.

Tag 4: Dienstag – Motorschlitten & erste Nordlichter

Früh am Morgens ging es heute bereits raus, um an einer Motorschlittentour teilzunehmen. Aufgrund des (immernoch) Stürmischen Wetters konnten wir leider nicht auf die Passhöhe fahren, somit sind wir dann einfach zu einer Berghütte gefahren, wo es was Warmes zu Trinken und was süsses zu essen gab 🙂

Am Abend hörte der Schneesturm dann zum Glück auf und der Himmel hat sich geöffnet. Um 20.30 Uhr sind wir dann somit in Vollmontour nach draussen gegangen und haben unsere Stative aufgestellt und angefangen zu Warten… und wir haben gewartet und gewartet….irgendwann haben wir beschlossen, bis 23.00 Uhr zu warten und wenn bis dann noch nichts passiert ist, würden wir nach Hause gehen. Doch um 22.30 sahen wir plötzlich grüne Lichter auf unseren Bildschirmen, die man von Auge nicht erkennen konnte.

Somit konnten wir dann gegen 24.00 Uhr komplett durchgefroren bei ca. -15°C den Heimweg mit ein paar tollen Bildern im Kasten antreten.

Tag 5: Mittwoch – Biketour  

Heute war es Tagsüber schön, somit entschieden wir uns eine Biketour mit elektro-fatbikes zu unternehmen. 

Das Ganze zeigte sich dann auch deutlich anstrengender, als wir es gedacht hatten. Zu Beginn ging es soweit ganz gut, da die Bike Piste hart und griffig war. Je mehr wir in die Höhe gingen, wurde das Ganze deutlich weicher und mühsamer zum Fahren. Gegen Ende sind wir dann auch noch falsch abgebogen, so dass wir dann auch auf einer falschen Piste landeten, was vielen nicht so Freude bereitete. 

Nach etwa 3 oder 4 Stunden sind wir dann auch in der Hütte gelandet, wo wir eigentlich ursprünglich sein wollten. Auf dem Rückweg hat dann gegen Ende dummerweise noch mein Akku schlapp gemacht, was das Ganze noch einmal deutlich Mühsamer gestaltete.

‘Zum Glück’ gab es am Abend dann wieder einen Schneesturm, so dass wir uns ausruhen konnten, wobei wir dann sehr vieles im Lightroom lernen konnten.

Tag 6: Donnerstag – Schlittenhunde & Nordlichter

Um etwa 10.00 Uhr standen wir bereit, um vom Bus abgeholt zu werden, welcher uns schliesslich zur Hundeschlittefarm bringen sollte. Dort angekommen gab es zunächst Mal eine Einführung ins richtige führen von Hundeschlitten. 

Und dann ging es auch schon los! Wir wählten eine Mittlere Tour, welche alles in allem etwa 2-3h geht, so hat jeder etwa 30-45min Zeit auf dem Schlitten zu sein und diesen zu steuern. Die Strecke ging etwas hoch und runter, aber da zum Glück die Hunde alle hoch motiviert waren, musste man nicht den ganzen Schlitten alleine stossen 😀

Nach der Rückkehr gab es gemütliches ausruhen und aufwärmen in der Blockhütte, da der Abend wieder klar werden sollte. An dem Abend sind wir allerdings erst gegen 22.00 raus, da wir keine Nordlichter vorher erwarteten… und wir sollten recht behalten.

Diese Nacht war die bisher kälteste überhaupt, bei glaube ich -25°C, das ist ziemlich ziemlich bissig. 

Aber dafür hatten wir um 23.20 Uhr die ersten Nordlichter und dafür richtig gute! Die Nordlichter verschwanden dann gegen 24.00 Uhr, ideal auch für uns, um nach Hause aufzubrechen. 

Tag 5: Freitag – Berg Ylläs & Nordlichter zum 3. 

Heute war strahlend blauer Himmel, weshalb wir uns auf den höchsten Punkt in Äkäslompolo begeben haben, den Berg Ylläs. Ist jetzt nicht gerade ein 2000m hoher Berg, aber mit einem Unterschied von etwa 500m ragt er im flachen Gelände schon deutlich raus. 

Oben auf dem Berg windete es dann schon sehr sehr heftig, die genaue Temperatur weiss ich nicht mehr, aber es fühlte sich wie 1000 Nadelstiche auf dem Gesicht an 🙂 
Dafür gab es einige, sehr schöne Bilder von oben! 

Aber nach etwa 30-40min hat es uns dann auch gereicht und wir sind mit der Bahn wieder nach unten gefahren. 

Abends gegen 23.00 Uhr sind wir dann erneut losgezogen, in der Hoffnung, in der letzten Nacht nochmals auf Nordlichter zu treffen… und wir hatten erneut Glück! Bereits als wir aus dem Haus gingen, kamen die ersten Nordlichter zu uns und boten uns ein wunderbares Schauspiel und wunderbare Bilder! 

 

Tag 6: Samstag – Heimreise

Die Heimreise war, sagen wirs mal, etwas chaotisch 🙂

Um 10.00 Uhr wurden wir bei unserer Hütte abgeholt, dumm nur, dass die Beizen erst um irgendwie 12.00 ihre Tore öffnen und wir erst 13.30 Uhr weiterfahren konnten. Aber es hat sich gelohnt, da wir dann irgendwann schliesslich beim Eishotel gelandet sind und und dort auch noch eine Führung geniessen konnten.
Ebenso gab es ein Mittagessen im Eishotel, was aber weniger romantisch ist, als es sich anhört 😉

Unser Rückflug hatte dann schliesslich noch etwas Verspätung aufgrund eines Schneesturmes in Zürich, aber so ist das halt im Winter. Schlussendlich waren wir froh, dass wir alle gesund und munter nach Hause gekommen sind!

 

Schlusswort:

Wir hatten gemeinsam eine tolle Woche und meine Teilnehmer konnten sehr sehr viel lernen und ich freue mich schon, auf die nächste Reise!

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