Drohnenfotograf Obwalden
Ab und zu bin ich in Obwalden auch als Drohnenfotograf unterwegs, um Luftaufnahmen zu machen. Bis vor Kurzem hatte ich eine DJI Mavic Pro, welche ich jedoch nun gegen eine DJI Mavic Air eingetauscht habe. Die Gründe hierfür sind verschiedener Art.
Die Mavic Pro ist ein geniales Teil, keine Frage und ich habe sie wirklich sehr schweren Herzens wieder verkauft. Sie war ein treuer Begleiter. Schnell, Stabil und mit einer tollen Bildqualität. Allerdings ist es mit der Drohnenfliegerei und den damit verbundenen Gesetzen für Drohnen nicht sehr einfach, als Drohnenpilot in der Schweiz.
Ab einem Gewicht von 500 Gramm gelten strengere Vorschriften für Drohnen. 5km um jeden Flugplatz (davon haben wir in der Schweiz sehr sehr viele) gilt grundsätzliches Flugverbot. Ebenfalls ist es so, dass bei Menschengruppierungen ein Mindestabstand von 100m eingehalten werden muss.
Ich verstehe diese Gesetze absolut und respektierte sie jederzeit mit meiner Mavic Pro. Das Problem war aber, wenn man z.B. hinter dem Berg fliegen möchte, der innerhalb der 5km Luftlinie von einem Flugplatz entfernt war, so durfte man dies nicht, auch wenn ein Flugzeug niemals so nahe am Felsen fliegen könnte.
Anderes Beispiel: Wenn ich als Hochzeitsfotograf eine Hochzeitsgesellschaft fotografieren wollte, so ging das auch nicht, auch wenn sich die ganze Hochzeitsgesellschaft dessen bewusst war.
Mit dem Tausch zu meiner Mavic Air ändern sich nun diesbezüglich einige Sachen. Da die Drohne nun unter 500 Gramm ist, darf (selbstverständlich mit der nötigen Vorsicht!!) Auch innerhalb dieser 5km Zonen geflogen werden, allerdings ist auch hier bei 2km Radius komplett Schluss, was aber auch OK ist.
Ebenso darf ich mich auch an Menschensammlungen nähern, auch hier mit der nötigen Vorsicht, ist ja klar!
Ein kleines erstes Review zu meiner Mavic Air findest du übrigens auch hier:
Durch ein paar Zufälle ist auch dann die Raiffeisenbank Sachseln auf meine Drohnenbilder aufmerksam geworden und bat mich deshalb, ein Bild der verschneiten Obwaldner Landschaft zu machen, so dass von Lungern bis ins Sarneraatal alles sichtbar ist.
Also habe ich gewartet und gehofft, dass es irgendwann mal bis ganz nach unten schneit. Da wir jedoch festgestellt hatten, dass wir einiges höher müssen, als mit der Drohne erlaubt ist, habe ich es zunächst mit einem Rundflug probiert. Durch den starken Nebel sind wir jedoch nur bis nach Giswil gekommen und mussten wieder umkehren, am darauffolgenden Tag war das Fliegen leider nicht möglich.
Somit habe ich dann einen Freund aus Lungern kontaktiert, der selber auch Quadrocoopter fliegt und er konnte mir dann einen tollen Platz zeigen, wo wir starten konnten um unsere Bilder zu machen.
Der Kunde war schlussendlich sehr zufrieden mit dem Ergebnis und wir hatten noch ein paar tolle Aufnahmen 🙂
Solche Luftaufnahmen eignen sich übrigens auch wunderbar für Immobilien, Restaurants und andere Geschäfte. Wenn ihr euren Kunden also eine andere Perspektive auf euer Geschäft ermöglichen möchtet, so kontaktiert mich gerne mal 🙂