Fotoshooting mit Pixelstick – Erster Versuch

by izedin  - Mai 9, 2016

Fotoshooting mit Pixelstick

Kürzlich hatte ich mir dank eines guten Angebotes einen Pixelstick sichern können, letzten Samstag hatte ich auch nun endlich Gelegenheit diesen richtig zu testen. Ich hatte eigentlich was klein anderes vor, und zwar eine Dame in einem grossen, eleganten Kleid zu fotografieren.. hat jedoch aufgrund des Modelmangels nicht geklappt 🙂 Glücklicherweise war Jlona so spontan und hat sich noch für die Fotoaufnahmen zur Verfügung gestellt.

Einige fragen sich nun bestimmmt: Was ist denn ein Pixelstick und was macht man damit? Nun der Pixelstick ist eine ganz nette Spielerei, wenn auch sehr teuer 🙂 Es ist ein kluges LED Band. Auf einer SD Karte werden Bilder gespeichert, die anschliessend dann per Steuergerät ausgewählt und aktiviert werden können. Die Kamera muss hierfür auf einem Stativ stehen. Anschliessend wird die Kamera ausgelöst (Die Zeitdauer ist abhängig von der gesamten Umgebung). Anschliessend kann man den Pixelstick Triggern und im Bild damit entlanglaufen, je nach dem welches Bild oder Muster man möchte, bewegt man den Pixelstick anders.

Möchte man nun auch noch eine Person ins Bild hineinnehmen, so muss man diese etwas anblitzen, in diesem Test hier habe ich einfach mal einen Blitz genommen, das hat auch soweit gereicht. Wir haben verschiedene Motive und Muster ausprobiert, ich find den Pixelstick ziemlich cool und kann mir vorstellen, den mal bei einer Hochzeit zu verwenden.

 

ERGÄNZUNG:

Ich wurde gefragt, ob ich vielleicht noch etwas genauer schreiben kann, wie ich das ganze nun gemacht habe 🙂

Hier nun die etwas ausführlichere Anleitung:
Zunächst habe ich mal meine Kamera, eine D800 mit dem Nikkor 24-70mm F2.8 auf ein Stativ gelegt, bei 24mm ein Testfoto gemacht.

Zu Beginn hatte ich die Einstellungen wie folgt: ISO 100 F8.0, 30S, das änderte sich später auf ISO 800, F8.0, 30S. Nachdem also die Landschaft so korrekt war, habe ich den ersten Versuch mit dem Pixelstick gemacht.
Die Bilder auf dem Pixelstick müssen zunächst noch ins BMP Format konvertiert werden, das musste allerdings bereits zuhause erfolgt sein 🙂
Der Pixelstick funktioniert so, dass man das gewünschte Bild auswählen kann und mittels Knopf auf dem Steuergerät dann triggert… also habe ich immer zuerst die Kamera per Funk ausgelöst, während ich ausserhalb des Bildbereichs war, dann lief ich los und drückte dann den Trigger auf dem Pixelstick.
Wenn man den Pixelstick triggert, verändern sich die Farben der LED’s nach und nach, je nach Bild was man halt hat, durch das Laufen werden dann die entsprechenden Farben in der Kamera eingefangen.
Hierbei kann man die Geschwindigkeit, in der die LED’s wechseln sowie die Helligkeit der LED’s einstellen.

Nun zu den Aufnahmen mit dem Model:
Grundsätzlich lief hier alles genau gleich wie oben ab, mit dem Unterschied, dass ich noch einen externen Blitz, einen Nikon SB-900 auf einem Stativ aufgestellt hatte, dazu noch ein kleiner CTO Filter, der das Model etwas wärmer ausleuchtete. Hierbei spielt es keine Rolle, ob man auf den ersten oder zweiten Verschlussvorhang blitzt, wichtig ist bloss, dass das Model während der ganzen 30 Sekunden still bleibt, damit nichts vom Hintergrund noch an dieser Position eingebrannt wird.
Sobald getriggert wurde, konnte auch der Pixelstick getriggert werden, und ich lief hinter dem Model durch und habe dabei je nach Muster den Stick gerade bewegt oder auch mit Drehungen und auch nach oben und unten bewegt.
Das wäre eigentlich so ziemllich alles, anbei noch das Diagramm wie es ausgesehen hat (draufklicken um es besser anzuschauen :-)):

01_diagram-1
Nun viel Spass mit den Bildern:

 

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