Wildlife, Weiten, Wunder: Fotografieren in der Mhondoro Lodge

by izedin  - April 22, 2024

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Eine Woche mit der Wildnis:
Unsere Fotosafari in der Mhondoro Lodge, Südafrika

Als ich vor zehn Jahren das erste Mal nach Südafrika kam, hätte ich mir nie erträumen lassen, dass ich eines Tages eine Fotosafari für eine kleine Gruppe passionierter Fotografen leiten würde. Doch hier sind wir – fünf Teilnehmer, bereit, das Abenteuer unseres Lebens zu erleben. Unser Guide für die Woche ist Jaces, den ich auf meiner ersten Safari kennengelernt habe. Es ist ein großartiges Gefühl, ihn nach so langer Zeit wiederzusehen und zu wissen, dass er uns durch die faszinierende Landschaft führen wird.

Für diese besondere Reise haben wir das Glück, einen Offroader exklusiv für unsere Gruppe zu haben. Das bedeutet, wir können in unserem eigenen Tempo arbeiten, ohne von anderen Gruppen abhängig zu sein. Wir haben die Freiheit, uns Zeit zu nehmen, die perfekten Fotos zu schießen, und Jaces‘ tiefe Kenntnisse der Region zu nutzen, um die bestmöglichen Erfahrungen zu machen.

Viele meiner Follower haben gefragt, welche Ausrüstung ich auf einer solchen Safari mitnehme. Für diese Reise habe ich das Vergnügen, die Nikon Z8 zu testen, eine Kamera, die sich bereits als hervorragende Ergänzung zu meiner Nikon Z6 ii erwiesen hat. Die Z8 hat beeindruckende Funktionen, die sie ideal für die Herausforderungen einer Fotosafari machen.

Hier ist, was ich für diese Safari empfehle und selbst dabei habe:

  • Kameras: Nikon Z8 und Nikon Z6 ii – beide hervorragend für schnelle Aufnahmen und kompatibel mit einer Vielzahl von Objektiven.
  • Objektive: Von Weitwinkel bis Telezoom, ich habe sie alle dabei. Das Nikon Z 14-30mm f4 und das Nikon Z 24-70mm f2.8 sind perfekt für Landschaftsaufnahmen, während das Nikon Z 100-400mm f4.5-5.6 ideal für die Tierfotografie ist. Zusätzliche Konverter (2.0x und 1.4x) ermöglichen noch mehr Flexibilität.
  • Audio und Video: Ein Rode Mikrofon für klaren Sound und eine GoPro für dynamische Videoclips.
  • Zubehör: Jede Kamera ist mit 512 GB Speicherkarten ausgestattet. Außerdem habe ich einen Laptop, zusätzliche Akkus und ein kleines, aber robustes PGYTECH Mantispod-Stativ dabei.

Dies sind nur einige der Werkzeuge, die uns auf dieser Reise begleiten, um sicherzustellen, dass wir kein magisches Moment verpassen. Bleibt dran, denn es gibt noch viel mehr zu berichten!

Safari Fotoreise in Mhonoro Lodge Südafrika

Anreisetag: Vom Flughafen zur Wildnis

Mein Abenteuer begann früh am Morgen mit der Fahrt zum Flughafen, gefolgt von einem schnellen Snack und dem obligatorischen Sicherheitscheck. Am Gate angekommen, nutzte ich die verbleibende Zeit, um die Beobachtungsterrasse zu besuchen. Trotz der herausfordernden Lichtverhältnisse war es ein echtes Vergnügen, die Nikon Z8 auf die Probe zu stellen. Ich experimentierte mit der Flugzeugverfolgungsfunktion, und die Kamera übertraf alle Erwartungen – ein vielversprechender Start in die Safari.

Unser Flug startete um 22:40 Uhr und überraschenderweise konnte ich ein paar Stunden Schlaf im Flugzeug ergattern – eine Seltenheit für mich und ein Segen für die kommenden Tage. Nach der Landung um etwa 10:00 Uhr in Johannesburg wurden wir für den nächsten Teil unserer Reise abgeholt. Nach mehreren Pausen erreichten wir das Tor des Reservats. Hier erwartete uns bereits eine herzliche Begrüßung mit erfrischenden Drinks und Snacks, eine willkommene Stärkung nach der langen Fahrt.

Eine Stunde später erlebten wir einen weiteren herzlichen Empfang: Die Belegschaft der Mhondoro Lodge begrüßte uns singend, ein Moment, der mir Gänsehaut bescherte und den Beginn dieses unvergesslichen Abenteuers markierte. Schon bei unserer Ankunft waren wir überwältigt von der Unterkunft – die Einrichtung und die gesamte Atmosphäre der Lodge waren einfach perfekt. Jedes Detail schien darauf ausgelegt zu sein, uns das Eintauchen in die Schönheit der afrikanischen Natur so angenehm wie möglich zu machen.

Es blieb nicht viel Zeit zum Ausruhen. Nach einem köstlichen, kurzen Mittagessen starteten wir bereits zu unserer ersten Pirschfahrt. Bereit, mit Kameras und Objektiven bewaffnet, tauchten wir ein in die unberührte Natur, gespannt auf das, was dieser wilde Kontinent für uns bereithalten würde.

Schon kurz nachdem wir die Mhondoro Lodge verlassen hatten, wurden wir mit den ersten Wildtieren begrüßt. Ein Warzenschwein huschte vorbei und in der Ferne konnten wir die massigen Silhouetten einiger Nashörner ausmachen. Doch unser Guide Jaces hatte bereits ein besonderes Highlight geplant, das vor allem einen unserer Teilnehmer begeisterte: eine Kobra. Wie es der Zufall wollte, hatten Mitarbeiter der Lodge gerade eine solche Schlange in der Nähe eingefangen und in eine Box verpackt, um sie sicher weiter entfernt auszusetzen. Diese seltene Gelegenheit ließen wir uns nicht entgehen und begleiteten das Team. Das Aussetzen der Kobra war ein aufregender Moment, doch ihre schnellen Bewegungen machten es uns schwer, gute Fotos zu erfassen.

Die Pirschfahrt führte uns weiter durch das Reservat, und bald darauf begegneten wir einem majestätischen Elefanten, der sich uns ohne jegliche Scheu näherte. Dieser stolze Riese bot uns unvergessliche Fotomomente und zeigte die Ruhe und das Selbstbewusstsein, das so charakteristisch für diese beeindruckenden Tiere ist.

Den Abschluss unseres ersten Tages in der Wildnis krönte ein köstliches Drei-Gänge-Abendessen in der Lodge. Die Atmosphäre war entspannt, und die Gespräche drehten sich um die aufregenden Erlebnisse des Tages. Nach dem Essen zogen wir uns in unsere gemütlichen Zimmer zurück, um uns auszuruhen – der nächste Tag begann bereits um 05:50 Uhr und versprach weitere Abenteuer.

Samstag Vormittag

Unsere Tage auf der Fotosafari beginnen früh, aber die spektakulären Momente, die wir erleben, machen jede Minute des frühen Aufstehens wert. Um 05:30 Uhr stehen wir auf, geniessen um 05:45 Uhr einen heissen Kaffee oder Tee und brechen pünktlich um 06:00 Uhr auf. Der erste Morgen war bereits ein Highlight: Gleich zu Beginn trafen wir auf eine Nashornmutter mit ihrem Jungen, die entspannt neben der Strasse lagen. Das junge Nashorn trank bei seiner Mutter, während sie uns kaum Beachtung schenkten – ein friedlicher und intimer Moment in der Wildnis.

Unsere Fahrt führte uns weiter zum Wasserloch, wo wir auf eine Hippofamilie trafen. Der Anblick des Vaters, der Mutter und ihrer zwei Kinder war entzückend, besonders das kleinste Hippo, das versuchte, auf dem Rücken der Erwachsenen zu klettern, um nicht ständig schwimmen zu müssen.

Nachdem wir die Hippos hinter uns gelassen hatten, begegneten wir einem Elefanten, der gelassen neben der Strasse graste. Kurz darauf sahen wir ein Gnu, ein Zebra und ein Impala, die unsere Sammlung an fotografischen Eindrücken noch erweiterten.

Der Morgen endete mit einem besonderen Leckerbissen: einem Stopp an einer mobilen Pfannkuchenstation. Dort konnten wir frische Pfannkuchen mit verschiedenen Saucen geniessen – eine köstliche Belohnung nach einem Morgen voller unvergesslicher Begegnungen.

Ein aufregender Samstagnachmittag in der Wildnis

Der Samstagnachmittag begann während unseres Mittagessens gegen 15:00 Uhr mit einer überraschenden Begegnung, die uns alle von unseren Sitzen riss. Ein Nashorn näherte sich dem lodge-eigenen Wasserloch, und wir sprinteten sofort mit unseren Kameras zum Bunker, um dieses imposante Tier zu fotografieren.

Nachdem das Nashorn weitergezogen war, gesellten sich noch zwei Zebras dazu, die friedlich am Wasserloch verweilten. Doch viel Zeit zum Durchatmen blieb uns nicht, denn kurz nachdem wir zu unserer Pirschfahrt aufgebrochen waren, stießen wir auf eine ganze Herde Elefanten, die sich genüsslich im Schlamm wälzten. Besonders der jüngste im Bunde zeigte keine Eile, den Schlamm wieder zu verlassen, und musste von seiner Mutter mehrmals zum Aufbruch gerufen werden.

Unsere Fahrt führte uns weiter zu einer kurzen Begegnung mit einem Schakal, bevor der Abend mit einem äußerst reichhaltigen Sundowner auf dem Hügel gekrönt wurde. Bei untergehender Sonne genossen wir Champagner und eine Auswahl köstlicher Snacks – ein wahrhaft magischer Moment.

Als ob der Tag nicht schon spektakulär genug gewesen wäre, wurde der Abend mit einem traditionellen Essen im Boma abgerundet. Um das knisternde Lagerfeuer versammelt, genossen wir traditionelle südafrikanische Gerichte, begleitet vom Gänsehaut-Gesang der Belegschaft. Das gemütliche Beisammensein endete mit leckerem Essen und angeregten Gesprächen. Ich persönlich hätte auch nichts dagegen gehabt, einfach auf dem Boden um das Feuer zu sitzen und so zu essen, doch das wäre wohl für einige Gäste nicht zumutbar gewesen

Ein mystischer Sonntag Morgen und wilde Begegnungen mit Geparden

Der Sonntagmorgen in der Wildnis begann wie ein Gemälde – eine wunderschöne, fast mystische Landschaft, über deren Bach sich leichter Nebel legte und alles in ein geheimnisvolles Licht tauchte. Als die Sonne aufging, verwandelte sich die Szene in ein goldenes Meer aus Licht, auch wenn zu Beginn kaum Tiere zu sehen waren.

Doch die Ruhe täuschte. Unser Guide Jaces hielt plötzlich an und deutete in die Ferne. Dort, im hohen Gras, erblickten wir zwei Löwinnen, die neugierig in unsere Richtung schauten, jedoch aus großer Entfernung. Selbst mit einer 800mm Brennweite waren die Löwinnen nur als kleine Figuren im Bild zu erfassen. Dieses Foto wurde besonders faszinierend, weil es die immense Weite des Areals betonte. Nach wenigen Minuten verschwanden die Löwinnen im dichten Gras, und wir setzten unsere Fahrt fort.

Safari Fotoreise in Mhonoro Lodge Südafrika

Safari Fotoreise in Mhonoro Lodge Südafrika

Kurz darauf erleuchteten Zebras im schönen Sonnenaufgang die großen Felder, doch ein Funkspruch unterbrach unsere Bewunderung: Etwas Spannendes war entdeckt worden. Gespannt fuhren wir weiter und fanden uns nur wenige Meter entfernt von einer Gepardenfamilie wieder – eine Mutter mit ihren drei Jungen, die gerade ein Impala gerissen hatten und nun genüsslich fraßen. Dies war genau das Motiv, das ich mir erhofft hatte: Geparden mit blutverschmierten Gesichtern, die ihren Hunger stillten. Ein atemberaubender Anblick.

Wir verbrachten fast eine Stunde damit, dieses wilde Mahl zu beobachten. Zuerst fraßen alle gemeinsam, dann zog sich die Mutter etwas in den Schatten zurück. Eines nach dem anderen kam ein Junges zu ihr, um sich putzen zu lassen, bevor es wieder zum Fressen zurückkehrte. Dieses Ritual wiederholte sich, bis die Mutter beschloss, den Rest des Festmahls in den Schatten zu ziehen, wo sie ungestört weiteressen konnten. Da unsere Sicht dort stark eingeschränkt war, beschlossen wir, den Rückweg zur Lodge anzutreten. Unterwegs legten wir noch einen kurzen Stopp für einen "Rangers-Coffee" ein, bevor wir zur Lodge zurückkehrten.

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Fortsetzung folgt....

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