Nordlichter Fotoreise Saariselklä Tag 3,4,5

by izedin  - März 9, 2019

Nordlichter Fotoreise Tag 3,4,5

Montag, 18.02.19

Der dritte Tag in Saariselkä startete mit einer Motorschlittentour. Wir haben uns für die Einsteiger Tour entschieden, da wir ein paar dabei hatten, die noch nie Motorschlitten gefahren sind und die schnelle Tour evt ein bisschen zu viel des Guten gewesen wäre. 

Also sind wir zum Veranstalter gelaufen und haben uns zunächst mal die von Ihnen zur Verfügung gestellten Overalls angezogen. Dann ging es auch schon an die Instruktion. Die Tour führte uns auf den Berg Kaunispää und wieder zurück. Aufgrund des Wetters war es doch ziemlich anspruchsvoll, weil zum einen die Temperaturen wirklich sehr sehr niedrig waren und zum Anderen weil es sehr stark schneite und dazu noch der Wind extrem stark blies. Also keine so guten Bedingungen 🙂

Das zeigte sich dann auch etwas am Abend. Durch den vorherrschenden Schneesturm wussten wir eigentlich, dass es mit den Nordlichtern zu 100% nichts werden würde und von der (aufgrund der Witterungen) eher anspruchsvollen Motorschlittentour waren irgendwie auch alle ziemlich erschlagen, so dass wir uns entschieden, im Appartement zu bleiben und Bilder zu bearbeiten resp noch ein wenig Hornochsen zu spielen.

Dienstag 19.02.19

Am Dienstag war das Wetter ähnlich wie am Montag… bewölkt, bedeckt und mit etwas Schneefall. Wir entschieden uns für einen Spaziergang in Richtung Talstation des Kaunispää Berges (ganze 438m höhe). Auf dem Weg dorthin verwechselten glaube ich einige von Uns die Jahreszeit und den Agregatzustand des Wassers und sprangen schliesslich in den Schnee. Als wir dann bei der Taltstation angekommen waren, entschieden wir uns nicht für den Sessellift, da wir bei dem vorherrschenden Wetter Ohnehin nichts sehen würden. Nach einem Café ging es deshalb auch schon wieder zurück ins Hotel. 

Am Abend war das Wetter auch noch nicht Nordlichter reif, dennoch entschieden wir uns, zur Aurora Hütte zu gehen und dort etwas zu experimentieren. so haben wir dann noch etwas mit Langzeitbelichtungen und mit Lightpainting herumexperimentiert. Und dazwischen immer mal wieder in der Wärme etwas aufgewärmt, gegessen und getrunken 🙂

Mittwoch 20.02.19

Der Mittwoch sollte Wetter und Nordlichtertechnisch der bisher beste Tag werden. Aber dazu später mehr.

Aufgrund des tollen und Sonnigen Wetters haben wir uns entschieden, auch schon Tagsüber auf den Kaunispää hoch zu gehen. Hierfür haben wir den Transferbus für 5.- in Anspruch genommen, welcher uns sozusagen auf den Gipfel des Berges hochgefahren hat. Oben wurde dann zunächst mal Fotografiert. Spannend waren die überall stark vereisten Träger, Pfosten, Schilder, Zäune usw.., welche schliesslich jeder aus allen möglichen Winkeln fotografieren wollte.

Nach einiger Zeit wurde es uns dann bei -20°C und starkem Wind doch etwas frisch und wir entschieden uns, in die Beiz zu gehen um uns aufzuwärmen. Nach einer kurzen Aufwärmrunde mit Kaffee, Kakao und Pommes machten wir uns schliesslich auf den Weg zurück, welchen wir zu Fuss bestreiteten. Nach ca. 45min waren wir dann unten und entspannten noch ein wenig im Appartement.

Um 19.30 starteten wir mit den Vorbereitungen für den Abend, das heisst:

Fusssohlenwärmer auspacken und in die Schuhe legen, Handschuhwärmer auspacken und einlegen, Thermowäsche anziehen, Overall anziehen, Kamera Packen usw…

Um 20.15 liessen wir schliesslich das Taxi kommen, welches uns am Abend nochmals auf den Kaunispää fahren sollte. Wir waren uns sicher, dass das unsere Nacht wird. Die Sonnenaktivität wurde als besonders Hoch vorausgesagt und das Wetter sollte sehr klar sein.

Um 20.30 waren wir dann oben und wenige Minuten später konnten wir dann sogar schon die ersten Lichter sehen. Von da an gab es nur noch mehr und mehr Lichter. Wir blieben auf dem Kaunispää bis ca. 23.30, wo wir dann anschliessend ins nächstgelegene Hotel gingen, in der Hoffnung etwas warmes trinken zu können. Allerdings war die Bar leider bereits geschlossen, so blieb uns nichts anderes, als das Taxi zu rufen und richtung Hotel zurückzufahren.

Beim Hotel stiegen wir dann bei der Hölzernen Kapelle aus und sahen schon die nächsten Lichter. Einige entschieden sich, aufgrund der Kälte und Erschöpfung, langsam wieder ins Zimmer zurückzukehren, Tobi und Patric blieben noch bei der Kapelle und Sandro und Ich gingen noch in Richtung Aurora Hütte um unten bei der Brücke noch ein paar Bilder zu machen.

Und plötzlich kamen die Lichter dann von allen Seiten… vorne, hinten, links rechts, wir wussten schon gar nicht mehr wohin schauen. 
Wir verblieben dort noch ca 00.30 und mussten langsam eingestehen, dass die Füsse und Hände kalt waren und es langsam Zeit wird, in die Wärme zu gehen. Zeitgleich dazu zogen auch schon ein paar Wolken auf, was auch gleich ein gutes Zeichen für uns war.

Zurück im Zimmer waren die anderen bereits am Kopieren und Sichten der Bilder, da konnte keiner bis zum nächsten Morgen warten 🙂

 

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Nordlichter Fotoreise Tag 6 & 7

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